Brownout - Stromausfall
 

Brownout - Stromausfall

Im Gegensatz zum "Blackout" bezeichnet der "Brownout" einen nicht flächendeckenden, also regionalen, zeitlich begrenzten Stromausfall. Vor einem solchen möglichen Brownout warnt der RWE-Chef Markus Krebber in den sozialen Medien am 29.11.2024.

Gleichzeitig betont die Bundesnetzagentur, dass solche Szenarien äußerst selten und wenn, dann nur kurzzeitig , auftreten würden/werden, während die Bundesregierung beteuert, dass das deutsche Stromnetz zu den stabilsten Stromnetzen in Europa gehöre.

Details dazu finden Sie hier.

Irgendwie kann uns das sicher ein Spezialist erklären, warum wir alle einerseits schwächere Staubsauger verwenden sollen (eben um Strom zu sparen) aber andererseits auf Technologien wie AI/KI setzen, die nachweislich Stromvernichter sind. Die E-Autos (also mein "Lieblingsthema") möchte ich hier nur streifen. 

Wohl dem, der seinen Stromer vor dem Ausfall geladen hat und nur Kurzstrecke zurück legt. 

Nachvollziehbar ist das Thema für mich unmündigen, kleinen dummen Bürger (=Stimmvieh bei den Wahlen) jedoch nicht. 
Einesteils gibt es so genannte Strom- oder Spannungspitzen, also Zeiten zu denen zu viel Strom im Netz ist und uns unsere lieben Nachbarn aus Österreich oder der Schweiz fast geschenkt den Strom zur Entlastung unserer Stromnetze abnehmen. Was auch okay ist, denn Sie schützen damit unsere Stromnetze vor Beschädigung durch Überlastung. Diesen Strom verwenden Sie dann dazu Wasser aus dem Tal auf höher gelegene Ebenen in Staubecken zu pumpen, um später den mit Wasserkraft erzeugten Strom für teures Geld als Ökostrom an uns zu verkaufen. Währenddessen werden Windräder, die man gegen den Willen der Bevölkerung in Wohnortnähe errichtet hat, aus dem Wind gedreht. Gezeitenkraftwerke sucht man in Deutschland vergebens.

Es mangelt an der Möglichkeit Strom zu speichern. Inzwischen gibt es einzelne, zaghafte Bemühungen große Strom-Zwischenspeicher zu bauen, wobei die Lösung doch so nahe liegt. Die Zwischenspeicher existieren doch bereits und stehen in unseren Höfen und Garagen an den Ladestationen.

Was spricht denn dagegen, wenn E-Autos - die an WAL-Boxes angeschlossen sind und auf privaten Grundstücken oder auch Firmengrundstücken stehen mit einer Ladetechnik versehen würden, die bevorzugt zu den Zeiten läd, wenn zu viel Strom vorhanden ist?
Das würde nicht nur unsere Netze entlasten sondern auch der E-Mobilität Vorschub leisten.
Streng genommen könnte dieser Strom verbilligt oder kostenlos abgegeben werden. 

Wer zu anderen Zeiten läd, zahlt den regulären Preis, wer die Netze entlasten hilft läd verbilligt oder umsonst. Es mag sein, dass das nicht ganz so einfach ist, wie ich das hier nun beschrieben habe. Aber technisch ist das umsetzbar und so sieht für mich nachhaltige, grüne Politik aus. 

If you really want,
you'll find a way.
If not,
you'll find an excuse.