Laubbläser
 

Laubbläser

Jetzt ist sie wieder da. Die Zeit, in der diese Lärmquellen zu Hauf, in den frühen Morgenstunden, von Heerscharen kommunaler Mitarbeiter und privater Gartenbesitzer geschultert werden.

Manchmal glaube ich fast, die Dinger wurden  nur erfunden um die Nachbarn zu ärgern.

Laubbläser?
Wir setzen zuhause doch auch keine Staubbläser ein um den Staub zentral im Wohnzimmer zu sammeln und dann mit dem Kehrblech aufzufegen. Was haben die sich bei der Entwicklung dieser Geräte überhaupt gedacht? Okay, einfach das Laub einsaugen geht wegen der Tierwelt nicht, das verstehe ich ja noch. Aber wenn es gelingt hier Rücksicht zu nehmen, warum gelingt es dann nicht die Dinger leiser zu bauen?

Bei der Recherche nach der Lautstärke dieser Ungetüme bin ich auf die Information gestoßen, dass es in Deutschland bislang keine gesetzlichen Grenzwerte bzgl. des Emissions-Schallpegels gibt. 
Na dann, gieb ihm!


Durchschnittswerte für solche Geräte sind:

  • am Ohr des Bedieners 95 dB(A)
  • in 15 m Entfernung zwischen  65 - 80 dB(A)

wobei mir diese Werte für 15 m Entfernung zu gering erscheinen. 65 dB (A) ist der durchschnittliche Schallpegel bei einer Unterhaltung zweier Personen in normaler Lautstärke. Wir alle wissen, dass es schnell lauter wird, wenn man zu mehreren ist. Dann sind schnell 80 - 85 dB(A) erreicht.
Diese Umweltverschmutzter durch CO2- und Lärmausstoß sind nach meiner persönlichen Beurteilung deutlich lauter. Und wer ggf. aus ökologischen Gründen bereits auf das E-Auto umgestiegen ist, sollte vielleicht einmal grundsätzlich über das konsequente Handeln beim Einsatz dieser Geräte nachdenken. In der Regel sind diese Geräte Verbrenner.
Außerdem sind sie, wie gesagt. extrem laut und heute ist nicht nur der CO2-Ausstoß ein Thema sondern eben auch der Lärm, der nachweislich krank macht.

Vielleicht tun Sie sich, Ihren Nachbarn und der Umwelt ja was Gutes, wenn Sie die paar Quadratmeter, die der Durchschnittsteutone heute seinen Garten nennt (im Bundesdurchschnitt 339 m2), ganz konventionell mit dem Rechen bearbeiten oder eben der Natur freien Lauf lassen.