Deutschland 2024
Irgendwann musste es ja mal passieren. Unterwegs mit 46 Füssen
Reisedaten: 03.08. - 08.08.2024
Mein Meilenbuch enthält folgende Einträge:
Skipper: Stefan
Co-Skipper & Navigator: Karsten
Funker: Hermann
Backschaft: Josef und Hermann
Mädchen für alles: Philipp
Außerdem:
Die Bavaria ist BJ 2009 und ist - an und für sich - gut ausgestattet. Dennoch gab es Probleme mit dem Groß, Drehzahlmesser, Plotter, Navtex und Teilen der Innenausstattung. Der Staubsauger ist nicht funktionsfähig, ein Teesieb gab es auch auf Nachfrage nicht und der Ersatzimpeller ist der Impeller, der das Jahr zuvor gelaufen ist. Von der Marina wird doppelte Logbuchführung verlangt. Alles in allem etwas antiquirt und aufwändig.
Wir chartern keine Bavaria mehr mit Rollgroß.
Gechartert haben wir auch dieses Jahr bei ecosail. Und das war definitiv das letzte Mal bei dieser Firma, die sich in den zurückliegenden Jahren von Jahr zu Jahr verschlechtert hat.
Unser Revier muss nun nicht zum wiederholten mal vorgestellt werden.
Wir planen nach Flensburg, Sonderborg, Farborg, Schleimünde, Gelting und dann zurück nach Flensburg zu fahren.
Wir sind 171 sm in dieser Woche unterwegs und hatten teilweise schwierige Bedingungen.
Wie schon im Hollandbericht geschrieben, werden wir älter und bequemer. Da war es diesmal nur konsequent auf eine 46 Fuß-Yacht zurück zu greifen. Wobei man immer bedenken muss, dass die 46 Füße auch gehandelt werden möchten.
Dafür bietet die Snoopy an und unter Deck reichlich Platz für gerade mal 5 Personen. Der Salon ist - im Vergleich zu den Schiffen mit denen wir sonst so unterwegs waren - schon fast ein Ballsaal. Die Naviecke war dafür auch bei einem Schiff BJ 2009 traditionell klein gehalten.
Dieses Jahr konnten wir wieder am Vortag anreisen. Ein Service, den ecosail vor Jahren für eine bestimmte Zahl an Schiffen offerierte und speziell für Crews mit langer Anreise einen echten Vorteil bietet. Das dieser - ursprünglich kostenloser Service - inzwischen auch mit 100 € berechnet wird nehmen wir so hin.
Die Bugkabine, die bei uns schon traditionell von Karsten und Stefan belegt wird, bietet ungeahnt viel Platz.
1. Seetag | Samstag 03.08.2024
Flensburg nach Sønderborg
ɸ 54° 53' 8720'' N ʎ 009° 47' 5500'' E Sønderborg
In Flensburg liegt die Snoopy an einem Fingersteg.
Wir konnten am Vorabend an Bord und haben dort bereits aufgrund des Stauplans das Schiff auf Vollständigkeit geprüft was uns dieses Jahr extrem schwer fiel. Grund hierfür war, dass der Stauplan nicht stimmte oder anders gesagt die Crew vor uns die Dinge nicht dort verstaut hatte, wo sie lt. Stauplan hingehören. Ecosail hat hier scheinbar nicht darauf bestanden, dass die Utensilien dort verstaut werden wo sie lt. Plan hingehören was für uns bedeutete, dass der Stauplan für die Katz war.
Die Snoopy hat das Rufzeichen DC 3212 und die MMSI 211447180 (für alle Freunde des Vesselfinders).
Die Wetterdaten bezogen wir wieder von Windfinder und jeweils tagesaktuell vom Hafenmeister. Für heute haben wir folgende Prognose:
Wind: 1 - 2 Bft. SO
Welle: k.A.
Temperaturen: 16° - 23° C
LQI: 15
Luftdruck: 1011 hPa
Taupunkt: 14° C
UV-Index: niedrig
Feuchtigkeit: 98%
Sichtweite: >9 sm
Regenwahrscheinlichkeit: 39%
Sonnenaufgang: 05:36 | Sonnenuntergang: 21:19
Mit vollen Treibstoff- und Brauchwassertanks, gut geladenen Batterien startet Stefan um 10:10 das Ablegemanöver und überrumpelt damit den Rest der Crew. Irgendwann muss es ja mal losgehen.
Wir motoren an diesem Tag 3,5 Stunden und legen 19 sm von insgesamt 22 sm mit Motorkraft zurück.
Gegen 15:00 bespricht Josef das Anlegemanöver für Sønderborg und fährt dieses dann auch.
Es folgen der obligatorische Ankerschluck und die wichtigste Besprechung des Tages, nämlich die Frage wohin es zum Essen geht.
2. Seetag | Sonntag 04.08.2024
Sønderborg nach Faarbørg
ɸ 55° 05,8220' N ʎ 010° 13,7450' E Faarbørg
Wind: 3 - 4 Bft NW
Welle: k.A.
Temperaturen: 16° - 23° C
LQI: 21
Luftdruck: 1008 hPa
Taupunkt: 17° C
UV-Index: niedrig
Feuchtigkeit: 97%
Sichtweite: 8 sm
Bewölkung: 6/8
Regenwahrscheinlichkeit: 39%
Sonnenaufgang: 05:36 | Sonnenuntergang: 21:16
Die Sache mit dem Wind trifft an diesem Tag nur bedingt zu. Zu Beginn unserer Fahrt haben wir armseelige 1 Bft. und motoren, erst ab 12:30 setzt dann der versprochene Wind ein und wir können auf den Diesel verzichten. Unsere Tagesstrecke beträgt 28 sm, davon schaffen wir 12 sm unter Segel, der Rest wird motort.
Ganz nebenbei hat man uns bei der Schiffsübergabe mitgeteilt, dass dieses Schiff ca. 5l Diesel/Stunde benötigt was uns zwar stutzig machte aber dennoch dazu veranlasste mit diesem Wert zu rechnen. Heute 5,5 Motorbetriebsstunden, gestern 3,5 h. Da sind wir schon mal bei 9 Stunden (~ 45 l Diesel). Lt. Datenblatt hat die Snoopy einen 210 l-Tank. Da müsste die Tanknadel bei einem Verbrauch von 45 l (~ 20%) ja zumindest mal "zucken". Stattdessen steht diese stoisch auf "voll".
Nach 5,5 Stunden unter Maschine zeigen unsere Batterien - im Vergleich zum Vortag - auch deutlich bessere Werte. (14,2 V Batterie 1 und 14,0 V Batterie 2). Bei Übernahme lagen die bei 13,5 V und 13,6 V.
Für diesen Tag gibt es zwei Gründe, die uns dazu bewegen spät zu frückstücken. Das ist einmal die - im Logbuch festgehaltene - nächtliche Nahrungsmittelunvertäglichkeit des Skippers. Das kann aufgrund seiner gesundheitlchen Gesamtsituation nach einer kurativen Krebs-OP schon der Fall sein. Vermutlich war jedoch auch ein Lebensmittel nicht gänzlich unbeteiligt und das war das Flens und der Ouzo.
Egal, wir starten also spät und haben ab 12:30 richtig Wind. Der Spruch des Tages war: "Die Steuerbordluken sind dicht." Was unserer Krängung nach Steuerbord zu verdanken war. Den Titel für die Höchstgeschwindigkeit, den Stefan schon im letzten Jahr Hermann abgerungen hat, verteitigt er auch an diesem Tag mit 8,6 kn lt. GPS.
So schön der Wind während der Fahrt ist, so problematisch stellt er sich beim Bergen des Groß heraus. Nicht, dass wir nicht wüssten wie man ein Groß einholt. Aber die Endlosleine dieser Bavaria war im Durchmesser zu schmal dimensioniert. Das haben wir leider erst nach Rückgabe der Yacht bei den Bewertungen gelesen.
Ärgerlich war es für uns schon, denn das hat uns die Manöver doch erheblich erschwert und machte diese auch etwas riskanter, denn zum reinkurbeln des Groß muss man bei dem Bavaria-System nach vorne an den Mast. Das ist spätestens nach Erfindung des CWS der Fa. Dehler nicht mehr wirklich zeitgemäß.
Um 16:45 legten wir dann an.
3. Seetag | Montag 05.08.2024
Faarbørg nach Schleimünde
ɸ 54° 40,370' N ʎ 010° 01,9680' E Schleimünde
Wind: 2 - 3 Bft W rückdrehend nach NO
Welle: k.A.
Temperaturen: 16° - 23° C
LQI: 25
Luftdruck: 1014 hPa
Taupunkt: 14° C
UV-Index: niedrig
Feuchtigkeit: 87%
Sichtweite: unbegrenzt
Bewölkung: 4/8
Regenwahrscheinlichkeit: k.A.
Sonnenaufgang: 05:35 | Sonnenuntergang: 21:13
Heute zeigt die Snoopy Ausfallerscheinungen:
Navtex zeitweise ohne Funktion, Drehzahlmesser (der wurde lt. ecosail angeblich erst direkt vor unserem Törn ausgetauscht) ohne Funktion.
Hermann begeht - lt. Logbuch einen Fauxpas - indem er das stille Örtchen aufsucht ohne einen temporären Wachführer zu bestimmen. Wir waren für beinahe ein- bis zwei Minuten ohne Führung. Was da alles hätte passieren können? Aber Spaß beiseite, so wie man es sich angewöhnt, so macht man es dann immer. Hermann wird also aufgeklärt, dass er das bitte in Zukunft berücksichtigt.
In meinem Bericht aus 2022 habe ich es ja schon einmal erwähnt, dass Schleimünde nicht mein Hafen ist. Heute haben wir viel Wind, großen Tiefgang, zu wenig Fahrt im Schiff und damit wurde die Snoopy beim Anlegemanöver vertrieben.
"Durchstarten" und ein neues Manöver fahren ging aufgrund der Wassertiefe nicht und beim Versuch noch rückwärts aus dem sich androhenden Gefahrenbereich zu entkommen haben wir dann noch den Wind gegen uns. Im unrühmlichen Ergebnis hält eine Relingsstütze der Belastung nicht stand.
Es mag sein, dass wir bei einer anderen Einteilung der Crew vielleicht (aber auch nur vielleicht) größeren Schaden hätten abwenden können, aber heute hat nicht nur der Skipper das Manöver gefahren, sondern auch die Crew eingeteilt. In der Retrospektive würden wir sicher einiges anders machen, aber das hilft der Snoopy nicht wirklich.
Erschwerend kam dann noch eine Dame vom Nachbarschiff hinzu, die meinte unser Manöver rückwirkend kritisieren zu müssen bzw. unseren Crewmitgliedern während des Manövers Anweisungen erteilen zu müssen. Normal explodiere ich bei einem solchen Verhalten. Nicht umsonst heißt die Webseite wie sie heißt. An diesem Tag gebe ich der Dame recht und sage nur "Sie haben völlig Recht, dennoch sind Ihre Kommentare im Augenblick kontraproduktiv".
Aber es sollte noch schlimmer kommen. Die Giftbude hatte zu. Ja was soll das denn? Hätte, hätte, Fahrradkette. Hätten wir das geahnt, wären wir vielleicht noch das kurze Stück bis Kappeln weitergefahren und die Relingsstütze wäre heil geblieben.
Am Ende des dritten Seetages haben wir also einen gehörigen Schaden am Schiff produziert und informieren schon mal vorsorglich die Kautionsversicherung.
Unsere bislang zurückgelegte Strecke liegt bei 88 sm.
27 davon unter Segel 61 sm unter Maschine, die seit Törnbeginn 14,5 h gelaufen ist.
Würde die Verbrauchsangabe mit 5 l/h stimmen, hätten wir bereits jetzt 72,5 l Diesel verbraucht. Die Treibstoffanzeige steht allerdings bei guten 75%. Tendenziell 80% anstatt bei zu erwartenden 65%. Nun ja, wir werden es beim Tanken sehen.
4. Seetag | Dienstag 06.08.2024
Schleimünde nach Laboe (alternativ Eckernförde)
ɸ 54° 24,0473' N ʎ 010° 12,770' E Laboe
Wind: 3 Bft SO
Welle: 0 - 0,2
Temperaturen: 18° - 22° C sonnig
LQI: 31
Luftdruck: 1014 hPa
Taupunkt: 14° C
UV-Index: niedrig
Feuchtigkeit: 76%
Sichtweite: unbegrenzt
Bewölkung: 0/8
Regenwahrscheinlichkeit: k.A.
Sonnenaufgang: 05:40 | Sonnenuntergang: 21:10
Die Snoopy schwächelt. Heute fällt zeitweise die Logge aus. Aber das liegt ja meist daran, dass sich in der Marina oder bei der Fahrt was an der Logge "angesaugt" hat. Stefan notiert das im Logbuch und will notfalls in Laboe die Logge kontrollieren. Ab 12:50 geht sie dann wieder. Unmittelbar nach einem Kurswechsel.
Dieses Gedicht von einem Burger haben wir zwar nicht in Laboe sondern in Faarbørg bekommen aber hier passt das Bild ja auch ganz gut hin.
Leider waren unsere Mitreisenden (mit zwei Ausnahmen) extrem unwillig Fotos zu machen weswegen hier - im Vergleich zu anderen Berichten - schon weniger Bilder gezeigt werden können und Stefan sich geweigert hat ein Fotobuch zu erstellen.
Es ist zwar etwas übertrieben zu behaupten, dass ein Fotobuch sich wegen zwei Bildern nicht lohnt. Aber dieses Jahr kamen wir tatsächlich nicht einmal auf 70 Bilder. Wenn man überlegt, dass in der Regel max. 10 - 20% das Zeug für ein Fotobuch haben, wären das max. 14 Bilder. Unter Beibehaltung des bisherigen Fotobuchformats- und stils würde das für 10 Seiten (=5 Blätter) und somit nicht einmal für ein Fotoheft reichen.
Stefan war darüber schon sauer. Aber so hat er sich wenigstens die Arbeit für's Fotobuch gespart.
Über die Fahrt nach Laboe gibt es nichts nennenswertes zu sagen. Abgelegt haben wir um 09:00 Uhr. In Laboe festgemacht haben wir um 15:00 Uhr.
Schiff und Crew nahmen keinen weiteren Schaden. Auch heute mussten wir 6 sm motoren. Insgesamt haben die Windverhältnisse der letzten Tage aber eine positive Entwicklung für unser Segelkonto gebracht. Von der Gesamtstrecke von 111 sm haben wir nun wenigstens 44 unter Segel zurücklegen können.
5. Seetag | Mittwoch 07.08.2024
Laboe nach Gelting
ɸ 54° 45,244' N ʎ 009° 151,785 E Gelting
Wind: 2 -5 Bft S
Welle: 0 - 0,1 S
Temperaturen: 18° - 22° C sonnig
LQI: 28
Luftdruck: 1010 hPa
Taupunkt: 14° C
UV-Index: niedrig
Feuchtigkeit: 70%
Sichtweite: unbegrenzt
Bewölkung: 2/8
Regenwahrscheinlichkeit: k.A.
Sonnenaufgang: 05:42 | Sonnenuntergang: 21:06
Die Distanz von Laboe nach Gelting ist roundabout 36 sm und somit für unsere diesjährige Tour schon ein längerer Schlag. Doch der größere Schlag war der Schlag ins Wasser was die Windvorhersage anbetraf. Für Laboe sagte man uns 2 -5 Bft. S und für Gelting 3 - 4 Bft. S voraus. Beim Ablegen in Laboe hatten wir wohlwollende 1 Bft. dennoch setzten wir optimistisch um 09:45 die Fock.
Das Groß trauten wir uns bei diesem Schiff schon gar nicht mehr rauszuholen. 30 Minuten später gaben wir auf und holten das Vorsegel wieder ein.
An den Windverhältnissen änderte sich den ganzen Tag über nichts und wenn dann höchstens, dass die 1 Bft. nachließen. Im Ergebnis legten wir - recht frustriert - 34 sm unter Maschine zurück. Ja wenn das so ist, können wir nächstes Mal gleich ein Motorboot chartern.
Nach diesem Tag haben wir also weitere 8 Motorstunden im Logbuch stehen. In Summe 24 Motorstunden. Rechnerisch müssten nun 120 l fehlen was mehr als die Hälfte des Tankvolumens ist. Tatsächlich zeigt die Tankanzeige noch gute 70% an. Gehen wir mal davon aus, dass wenigstens diese Anzeige stimmt. Gegen 17:00 Uhr legen wir in Gelting an. Eine schnuckelige, kleine Marina mit einer speziellen Zufahrt, die jedoch gut betonnt ist.
Der Wind, den wir den ganzen Tag über hätten willkommen geheißen, setzt jetzt ein und gestaltet das Anlegemanöver etwas schwieriger. Es gelingt jedoch auf Anhieb und ohne weitere Blessuren.
Im Restaurant Fähr Cafè bekommen wir gerade noch einen Platz in der Gaststube, denn im Außenbereich ist es naß und kalt.
Die Mehrzahl ordert Labskaus und ist damit sehr zufrieden. Nur Karsten vergleicht das Essen mit seinem eigenen Rezept und findet Optimierungspotential.
Aufgrund der Tankstellensituation in Flensburg am Rückgabetag erkundigen wir uns in Gelting nach den Öffnungszeiten der Schiffstankstelle. Man bittet uns darum am frühen Donnerstag nach 09:00 Uhr beim Hafenmeister vorstellig zu werden weil er ab 09:00 zu zweit ist.
Wir geben also zur gewünschen Urzeit Bescheid und können kurz darauf tanken. Genau 57 l Diesel, damit ist der Tank voll.
Nach meinem Taschenrechner hatten wir also 2,4 l Spitverbrauch/h. Wir vermuten, dass das wohl daran gelegen haben könnte, dass wir den defekten Drehzahlmesser durch unser Gehör ersetzen mussten und vielleicht deswegen permanent sparsam unterwegs waren.
5. Seetag | Donnerstag 08.08.2024
Gelting nach Flensburg
Wind, Welle und alle übrigen Daten spare ich mir, da sich trotz segelbarem Wind von 3 Bft. nur noch 6 sm unter Segel (ausschließlich Fock) angesammtelt haben. Das Groß machte so viel Stress, dass wir keine Anstalten mehr machten den Fetzen zu setzen, was wirklich ärgerlich ist, da ecosail das Problem bekannt war.
Für die Strecke nach Flensburg brauchten wir 6 Stunden. Wir meldeten uns an und vereinbarten eine Zeit zum Auschecken für Freitag früh um 8:00 Uhr was uns zwar zugesagt, aber nicht eingehalten wurde. Das Personal war zwar vor Ort, hatte aber - so unsere Beobachtung - mehr mit sich selbst zu tun.
Am Donnerstag reinigten wir die Snoopy noch innen und außen, verstauten alles gem. Stauplan und gingen dann zum Griechen nach Flensburg. Dorthin hatte es uns schon an unserem Anreisetag verschlagen nachdem das Currywurst-Bistro, zu dem wir sonst immer gegangen waren, geschlossen hatte.
Die Alternative war mehr als nur eine Alternative weswegen wir eben auch am Vorabend unserer Abreise nochmal zum Griechen gingen. Als "Wiederholungstäter" wurden wird dort wiedererkannt und herzlich willkommen geheißen.
Die Bordkasse verfügte noch über ausreichend liquide Barmittel diese in andere liquide Mittel umzuwandeln, weswegen es noch ein netter und unterhaltsamer Abend wurde.
Nüchtern in Zahlen gefasst waren wir 171 sm unterwegs.
Unter Segeln: 52 sm (streng genommen müsste ich "unter Segel" schreiben)
Unter Maschine: 119 sm
Die Rückgabe der Snoopy, die abgesehen von der Nefeli, die bislang schlechteste Charteryacht war, die wir jemals hatten und das Verhalten von ecosail haben uns dazu bewogen diesen Anbieter künftig zu meiden.